Konzert
"Musik der Nationen" - mit Tango um die Welt
am 29.11.2025 um 17:00 Uhr
im Kulturhaus Schneverdingen
Jubiläumskonzert verzaubert zur Vorweihnachtszeit
Seit 30 Jahren pflegt die Deutsch-Polnische Gesellschaft die Städtepartnerschaft mit Barlinek in Polen – Grund genug, mit einem schwungvollen Konzert in der Vorweihnachtszeit dieses Jubiläum mit allen Freunden der osteuropäischen Musik zu feiern.
Schon mehrfach trat Olga Kowalczuk solo oder mit ihrem GEBO-quartett in Schneverdingen auf, diesmal bringt sie einen besonders unterhaltsamen schwungvollen jahreszeitlich geprägten Musikreigen mit.
Der erste Teil des Konzerts wird den historischen und kulturellen Wurzeln Polens gewidmet, der Musik, die von der nationalen Vielfalt der Folklore bis hin zu berühmten klassischen Werken reicht, darunter elegante Polonaisen, sprunghafte, fröhliche Obereks und nostalgische Mazurken.
Der zweite Teil des Konzerts voller Temperament wird mit viel Energie geladen: inspiriert vom internationalen Phänomen Tango!
Es finden sich auch Einflüsse aus der deutschen und polnischen Musiktradition. Von Piazzollas Tangos, die durch die Filme berühmt wurden, über zeitlose Favoriten wie La Cumparsita, Milonga (auch bekannt als Donna Clara) bis hin zu den charakteristischen Tangoballaden von Kurt Weill (Die Dreigroschenoper).
Auch die Weihnachtsstimmung lässt sich spüren bei Jazz-Arrangements von polnischen Weihnachtsliedern und bei bekannten internationalen Weihnachtshits, die in einzigartigen Arrangements von GEBO Quartett aufgeführt werden.
Ein abwechslungsreiches Konzertprogramm, bei dem für jeden/jede Musikliebhaber/-in etwas dabei ist.
Das GEBO Quartett besteht aus vier polnischen Musikern, die ihr Studium an der Ignacy Jan Paderewski-Musikakademie in Posen abgeschlossen und ein Aufbaustudium in Deutschland und Österreich absolviert haben. Die erfahrenen Solisten und Kammermusiker gründeten im Jahr 2022 ein Quartett mit einer einzigartigen Besetzung, die Violine, zwei Akkordeons und Klavier umfasst. Das Repertoire ist sehr vielfältig, speziell für diese besondere Besetzung arrangiert und reicht von osteuropäischer Folklore, polnischer, ukrainischer, Klezmer-Musik über feurigen Tango, Tanzmusik verschiedener Genres bis hin zu Filmmusik.



Norddeutsches Treffen
Immer wieder eine Quelle der Inspiration für unsere Arbeit ist das alljährliche Treffen mit Vertretern anderer Deutsch-Polnischer Gesellschaften aus dem Norddeutschen Raum, das auch dieses Jahr Anfang März in den gemütlichen Räumlichkeiten des polnischen Generalkonsuls in Hamburg stattfand. Unter dem fast lebensgroßen Porträt des bekannten polnischen Pianisten, Komponisten und Politikers Ignacy Paderewski berichteten elf Gesellschaften sowie das Konsulat selbst über ihre vielfältigen Pläne für das laufende Jahr. Im Kontrast zu den eher düster stimmenden Entwicklungen unter der neuen Trump-Administration in den USA stand der strahlende Sonnenschein über Hamburg, der zum obligatorischen Gruppenfoto auf der Terrasse einlud.
Während in der DPG Schneverdingen bisher die Partnerschaftsarbeit im Mittelpunkt stand, sind das Hauptanliegen der meisten anderen Gesellschaften Kultur- und Bildungsarbeit zu unserem östlichen Nachbarland: Vorträge, Lesungen, Ausstellungen, Konzerte, Filme, ein großes Kulturfest, aber auch einfache deutsch-polnische Stammtische für den zwanglosen Austausch unter Polen-Interessierten gehören zum Reigen der angebotenen Veranstaltungen. In Bremen hatte man dieses Jahr besonders viel auf dem Zettel, denn dort standen diesmal auch das 50-jährige Vereinsjubiläum und die Organisation des Bundeskongresses im November auf dem Programm.
Auch die Vermittlung der polnischen Sprache spielt in einigen Gesellschaften eine wichtige Rolle. Bisher ging es dabei vor allem um den Unterricht von Polnisch als Herkunftssprache. „Wir wollen jetzt stärker auch Polnisch als Fremdsprache fördern“, sagte Konsulin Marzena Szczypulkowska-Horvath Das haben wir Schneverdinger natürlich gern gehört, denn für unsere Jugendlichen haben wir genau das erstmals angeboten, um sie noch besser auf ihre nächste Begegnung mit Gleichaltrigen in Barlinek vorzubereiten. Gut gestärkt vom wie immer leckeren Büfett und mit einem enorm erweiterten Horizont für das deutsch-polnische Engagement traten wir wieder den Heimweg an. Herzlichen Dank an die Freunde von der DPG Hamburg, die wie immer dieses bereichernde Treffen ausgerichtet haben.

Jugendprojekte
Nachdem vor einem Jahr acht Schneverdinger Jugendliche eine tolle Zeit in Barlinek gehabt hatten, kamen im Juli 2024 die acht Mädchen aus unserer Partnerstadt zum Gegenbesuch
zu uns. Unter dem Motto „Von Moorhexen und Heidschnucken - Leben auf dem Lande gestern und heute“ verbrachten sie fünf Tage mit den Schneverdingern, die das Programm selbst vorbereitet hatten. Polen und Deutsche übernachteten gemeinsam
im Feriendorf am Pietzmoor.
Das Projekt wird im Juli 2025 in Barlinek fortgesetzt - das vorläufige Programm findet sich HIER

Zusammenarbeit der Chöre
In der Vergangenheit gab es zahlreiche Projekte mit Chören zwischen den Partnerstädten. Die Chöre haben sich aber fast alle aufgelöst - wie kann es also auf dieser Ebene weitergehen? Ireks Band - das sind 7 Sängerinnen aus dem ehemaligen Chor Halka sowie 5 Instrumentalisten bilden einen kleinen Chor, der die gesamte Bandbreite der polnischen Chormusik beherrscht. Sakrale Stücke, volkstümliche Melodien und moderne Stücke, die für Chormusik bearbeitet wurden, gehören zum Repertoire. Der Gute-Nachricht-Chor aus Schneverdingen ist in den meisten Kirchen Schneverdingens zu Hause - und erfreut seine Zuhörer mit fröhlicher und besinnlicher Kirchenmusik. Am 20.01.2024 um 16.00 Uhr haben die beiden Chöre in der Grundschule Osterwald ein gemeinsames Konzert gegeben - und auch beim Gottesdienst am folgenden Sonntag konnte man die Chöre noch einmal in der Eine-Welt-Kirche bewundern.

Achte Klasse der KGS Schneverdingen besucht Barlinek
Im Rahmen des Erasmusangebotes der KGS Schneverdingen besuchte die Klasse 8t der KGS mit ihren Klassenlehrerinnen Alexa von Bargen und Luise Riechers Barlinek, die Partnerstadt Schneverdingens. Piotr Rosenkiewicz, Deutsch- und Geschichtslehrer in Barlinek und jahrelanger Organisator interkulturelle Kinder- und Jugendaustausche, stellte vor Ort ein abwechslungsreiches Programm für die Klasse zusammen.
Schwerpunkt der Fahrt sollte die Begegnung polnischer und deutscher Jugendlicher sowie die Begegnung mit der deutsch-polnischen Geschichte sein. Am Anreisetag fuhr die Klasse per ICE nach Berlin, wo Piotr bereits die Gruppe samt Busfahrer erwartete und einige der wichtigsten Berliner Sehenswürdigkeiten besucht wurden. Nach Stopps am Brandenburger Tor, dem Holocaust-Mahnmahl, dem Reichstag und der Gedenkstätte Berliner Mauer ging es weiter nach Barlinek, wo die Klasse Quartier im Kulturzentrum Panorama bezog.
Am Dienstag stand der Besuch der Barlineker Schule auf dem Programm. Hier hospitierten die Schülerinnen und Schüler kurz in verschiedenen Schulstunden, um dann eine gemeinsame Sportstunde mit zwei polnischen Klassen zu absolvieren. Die Jugendlichen konnten sich - nach einem Tauziehwettbewerb - auch in einem gemeinsamen Fußballspiel miteinander messen, das die polnischen Schüler knapp für sich entscheiden konnten. Am Nachmittag führte Piotr, gemeinsam mit zwei Kolleginnen, die Klasse bei strahlendem Sonnenschein durch Barlinek und berichtete aus der Geschichte des Ortes.
Am Mittwoch ging es nach dem Frühstück direkt weiter mit einer Nordish Walking-Tour durch den Wald, gemeinsam mit einer fünften Klasse der Barlineker Schule. Diejenigen, die diese Sportart zunächst als „Sport für Rentner“ bezeichnet hatten, kamen dann doch schnell an ihre Grenzen und der ein oder andere Schüler könnte ein neues Hobby für sich entdeckt haben. Nach knapp fünf Kilometern stürzten sich dann alle auf das liebevoll zubereitete Mittagessen im Panorama. Im Anschluss besuchte die Klasse das Rathaus der Stadt und trafen die stellvertretende Bürgermeisterin, die viele Fragen beantwortete und allen je einen Sportbeutel mit Souvenirs von Barlinek schenkte. Nach einem kurzen Besuch im Barlineker Museum wurde der Nachmittag bzw. Abend im Barlineker Strandbad beendet.
Den Donnerstag verbrachte die Klasse in Stettin. Zusammen mit einer sechsten Klasse aus Barlinek fuhr die 8t in die größte Stadt der Gegend. Ein kleiner Stadtrundgang, ein beeindruckender Rundblick aus dem Aussichtsturm des Doms und eine Schifffahrt durch den Hafen sowie ein Besuch des Meereszentrums rundeten den gelungenen Ausflug ab.
Früh am Freitag machte sich die Gruppe dann wieder auf den Weg gen Heimat, auch wenn die eine oder der andere gerne noch länger geblieben wäre.
Wir sind sehr dankbar dafür, dass wir als Klasse die Option hatten, an dieser besonderen Art des Austausches teilnehmen zu können und vor allem darüber, dass sich Piotr so geduldig und mit einem enormen Zeitaufwand für die Klasse eingesetzt hat. Für viele der Schüler war es die erste Klassenfahrt ihrer Schullaufbahn und für manche auch der erste Auslandsaufenthalt, der ohne die Förderung durch das Erasmusprogramm so nicht hätte stattfinden können. Daher bedanken wir uns auch noch ganz speziell bei unserer Kollegin Britta Schmaler, die sich dieses zeitintensiven Projektes angenommen und uns diese Möglichkeit eröffnet hat.
Barlinek - wir kommen gerne wieder!

Bürgerreisen nach Polen
Thorn -
UNESCO-Weltkulturerbe lädt zum Kulturtrip ein
Unweit der Stadtmauern von Thorn liegt das Hotel 1231. Die Zahl steht für ein Jahr - direkt neben dem Hotel befinden sich die Ruinen einer Kreuzritterburg und wenn man durch das Stadttor geht, ist man direkt an der Weichsel.
Die Altstadt von Thorn ist UNESCO-Weltkulturerbe - und die Reise nach Thorn die schönste und anspruchsvollste, die die Deutsch-Polnische Gesellschaft Schneverdingen jemals organisiert hat.
Vom 20.- 25.09.2023 ging es in die Kupernikus-Stadt - in eben dieses gediegene Hotel, direkt am Rande der Altstadt und nur wenige Schritte vom historischen Rathaus entfernt. Drei Tage lang konnten die Teilnehmenden die Geschichte von Thorn hautnah erleben. Ein Museum lässt das Wirken des Astronomen Kopernikus lebendig werden, ein anderes zeigt die Geschichte des Pfefferkuchens mit seinem Geheimrezept und seiner besonderen gesundheitlichen Wirkung.
Dutzende gediegener Gaststätten laden zum Verweilen ein; Kirchen können besichtigt und der Rathausturm bestiegen werden. Ein großes Freilichtmuseum am Rande der Altstadt zeigt hautnah das Leben auf dem Lande und in der Stadt, wie es sich vor hunderten von Jahren abspielte.
Eine Stadtführung am Tag nach der Ankunft zeigte alles Sehenswerte - viel freie Zeit ermöglichte es den Mitreisenden, eigene Schwerpunkte für ihren Aufenthalt zu setzen.
Jedoch war der gemeinsame Besuch des Pfefferkuchenmuseums - mit Backworkshop - geplant. Ein Tag des Aufenthalts wurde genutzt, um in das nahe gelegene Bydgoszcz/Bromberg zu fahren.
Die achtgrößte Stadt Polens hat neben etlichen sehenswerten Kirchen auch Speicherhäuser aus Fachwerk, eine Mühleninsel mit einer historischen Münzprägeanstalt sowie eine Philharmonie und ein Konzerthaus. Die Reisenden besuchten in der Neuen Oper das Ballett: „Sommernachtstraum“.
Der Vorsitzende des Vereins, Peter Plümer, hat schon etliche Reisen für den Verein sowie auch Reisen für befreundete Vereine organisiert. "Die Fahrt war mit über 700 km eine kleine Herausforderung, aber die Mühe lohnte sich", so Plümer. Er ist selbst zur Vorbereitung der Reise schon 3 mal in Thorn und Bromberg gewesen - die ursprünglich schon für 2020 vorgesehene Reise wurde nun nachgeholt. "Ich wollte die Reise unbedingt durchführen - es ist ein kultureller Knaller für alle Liebhaber historischer Altstädte", so Plümer.

Heideblütenfest
Das Heideblütenfest 2024 war ohne Zweifel der „Kracher“. Traumwetter, ein Festumzug, wie es ihn schon sehr lange nicht mehr gab, bestens gelaunte Festbesucher an allen vier Tagen und ein rundum gelungenes Bühnenprogramm. Wie jedes Jahr erwarteten wir unsere Gäste aus der Partnerstadt und freuten uns sehr, eine sechsköpfige Delegation aus Barlinek bei uns begrüßen zu dürfen. Diesmal war es jedoch anders als sonst: nicht lauter „Offizielle“ besuchten uns, sondern die Ratsfrau Alicja K. kam gemeinsam mit ihrem Mann Pavel und ihren beiden Söhnen nach Schneverdingen, natürlich in Begleitung der Waldkönigin Dominica und ihrer Ehrendame Weronika.
Die Gruppe interessierte sich aber nicht nur für das Heideblütenfest, sondern auch für… TENNIS. Nachdem bereits die neu gewählte Bürgermeisterin Bernada Lewandowska beim Stadtfest in Barlinek angedeutet hat, dass der Tennisverein Barlinek sich eine Verbindung mit Schneverdingen wünscht, gab es nun konkrete Gespräche auf der Tennisanlage in Schneverdingen. Die Vereine werden sehen, ob sie Spaß daran haben, im Erwachsenen-Bereich oder auch im Jugendbereich Begegnungen zu organisieren.
Samstag besuchte die Gruppe den Walsroder Vogelpark – abends fand das traditionelle Essen mit der Bürgermeisterin statt und anschließend stürzte sich die Gruppe ins Getümmel. Die neue Laser-Show an der Sonnenuhr beeindruckte ebenso wie die Musikzüge und Fakelträger, die den Umzug dorthin und wieder zurück in die Innenstadt begleiteten.
Der Ratssaal im Rathaus wird in 2024 saniert – so fand der Empfang am Sonntag im Foyer des Rathauses statt, was der guten Stimmung der etwa 100 geladenen Gäste keinen Abbruch tat. Der Festumzug mit seinen 8 Musikzügen und 32 „Bildern“ begeisterte unsere Gäste sehr. Aus Prenzlau, der zweiten deutschen Partnerstadt von Barlinek waren vom Team Schwanenkönigin Philomena U. und die Ehrendame Miree angereist, da die Schwanenkönigin selbst leider verhindert war.
Gemeinsam saßen die Majestäten in einer Kutsche im Festumzug. Das Festspiel handelte von „Biene Maja“; es gab viel zu lernen über Insekten, über Kameradschaft, Freundschaft und die Möglichkeit, dass aus Feinden friedliche Gesellen werden. Beim Empfang der Heidekönigin auf der Rathaustreppe gab es ebenso viele Dankesworte wie beim abschließenden Galaessen im Alten Krug, wo die Majestäten gegenseitig Geschenke überreichten.
Einmal mehr zeigte sich, wie wichtig es für die Städtepartnerschaft ist, die Feste in den Städten für Begegnung zu nutzen: tausende von Schneverdingern sehen die Verbundenheit zwischen den Partnerstädten, die sich durch gemeinsame Traditionen ebenso entwickelt hat wie durch Gastfreundlichkeit und die Entwicklung von Begegnungsprojekten. Tennis als Raum für Begegnungen – geplant beim Heideblütenfest – und ein Familienbesuch, bei dem sich die Gäste wie alte Freunde fühlten: so soll Städtepartnerschaft sein.

Stadtfest in Barlinek
Krönung der Waldkönigin 2025 – neues Festformat legt den Fokus auf die Traditionen
So wie das Heideblütenfest eine feste Tradition in Schneverdingen ist, so ist die Krönung der Waldkönigin rund um die „Johannes-Tage“ am längsten Tag des Jahres eine lange Tradition auch in Barlinek. Jahrelang mit einem Stadtfest gefeiert, hat die Krönung in 2025 ein völlig neues Format bekommen. Die Märchen und Sagen rund um die Figur der Waldkönigin – die Geschichten, welche Romana Kaszczyc mit ihren Gemälden unterlegt hat, sollen mehr zur Geltung kommen und die Ursprünge der Tradition wieder zur Geltung gebracht werden.
Leider war es uns nicht möglich, der Krönung beizuwohnen, gern berichten wir dennoch von dem wunderbaren und bedeutenden Ereignis in diesem Jahr. Der Text ist der offiziellen Verlautbarung der Stadt Barlinek auf Facebook entnommen.
Der 21. Juni 2025 gehörte zweifellos der Tradition rund um die „Urwaldkönigin“, ihrer Legende, der Geschichte von Romana Kaszczyc und den Ritualen der Mittsommernacht, die in Barlinek seit Jahren die Einwohner rund um Tradition und Natur verbindet.
Die Einwohner und Gäste der Stadt feierten den symbolischen Sommeranfang, lernten dabei das Barlineker Erbe schätzen und lernten ein neues Kapitel dieser einzigartigen Geschichte kennen.
Im Künstlercafé begannen die Feierlichkeiten mit der Verabschiedung der amtierenden Waldkönigin. In feierlicher und emotionaler Atmosphäre wurde die amtierende Waldkönigin Dominika und ihr Hof offiziell verabschiedet: die „Göttin Morina – Weronika und die Zwerge: Adela, Kasia, Ariana und Tosia. An der Veranstaltung nahmen die Bürgermeisterin Bernarda Lewandowska, die Stadtsekretärin Sandra Zuk-Grzejszczyk, die Stadtratsvorsitzende Cezara Michalak, die Leiterin der Bildungsabteilung Magdalena Walaszczyk-Syroka sowie eine Delegation der Partnerstadt Prenzlau mit der Schwanenkönigin und ihrer Ehrendame teil.
Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde ein Keramik-Kunstwerk zum Gedenken an Romana Kaszczyc enthüllt, einer Künstlerin, der wir die Barlineker Legenden verdanken und deren künstlerisches Wirken die Barlineker Identität maßgeblich beeinflusst hat. Das Werk von Teresa Bartkiewicz aus der Keramikwerkstatt des Kulturzentrums Panorama „BOK“ stand auf einem Platz mit dem Namen „Romana Kaszczyc“ und erinnert uns an die Wurzeln unserer Kultur und die große Bedeutung der Arbeit der Roma für die Barlineker Einwohner.
Um 17.oo Uhr wurden im Lasker-Park, dem Stadtpark von Barlinek, traditionell Wildblumenkränze gesteckt, die Jüngsten nahmen an lustigen Kinderspielen teil. Auf der Bühne spielten verschiedene Musik-Bands, die für einen fröhlichen Rahmen sorgten.
Die Waldkönigin Weronika verabschiedete sich – als die Dämmerung kam, begann ein besonderer Moment, den die Band auf der Bühne mit ursprünglichen natürlichen Klängen begleitete.
Dann begann im Glanz des Feuers und dem Gemurmel des Sees das eigentliche Sommerspektakel: die neue Waldkönigin Zuzanna wurde gekrönt und ihre Ehrendame Otilia sowie die Zwerge versprachen, die Königin treu zu begleiten.
Wir wünschen ihnen eine weise, freudige und fabelhafte Herrschaft.
Danach folgte das vom Kulturzentrum vorbereitete Theaterstück, welches begleitet wurde von Tänzern der Feeling-Tanzgruppe, der Tanzgruppe Pasio der Universität des III. Lebensalters und weiterer Mitwirkender. Die Barlineker Legende sprach wieder in ihrer ursprünglichen Form und brachte die Schönheit der Wildnis und die Magie der Nacht und die Freude am gemeinsamen Feiern zum Ausdruck. Den Hintergrund bot der Lasker Park und der Charme des Barlineker Sees.
Dank sei allen Teilnehmenden. Dank Euch lebt unsere Stadt eine Legende, die uns jedes Jahr mehr verbindet, uns an die Natur erinnert, uns ermutigt zusammen sein lässt. Ihr seid großartig und außergewöhnlich in dieser Aktivität.